Zu Lebzeiten verfolgte Marley eine Mission: Reggae, Liebe und Freiheit in eine Welt zu bringen, in der große Missstände herrschten. Er machte zunächst mit seiner Musik auf Armut und Ausbeutung in seinem Heimatland Jamaika aufmerksam. So wollte er seiner Heimat und den Rastafari eine Stimme geben. Später nutzte Marly seine Reichweite und große Popularität, um sich für eine Welt ohne Grenzen und Vorurteile einzusetzen.
Die Verwirklichung seiner Vision zu sehen blieb Marley verwehrt. Einige Monate nach seinem Konzert in Pittsburgh 1980 verstarb der Musiker an Krebs. Aber selbst nach Marleys Tod vor 39 Jahren – bleiben seine Gedanken durch seine Musik bestehen. Nicht nur, dass sich seine Platten weiterhin – oder noch besser – als zu Lebzeiten verkaufen, auch Marleys Mission überlebt in ihrer musikalischen Form.
Marley machte mit seinen Tracks Reggae – eine Musik, die für Außenstehende fremd und seltsam klang – massentauglich und feierte große Erfolge. Jedoch sang er nicht darüber, dass es einen einfachen Weg zu einer friedvolleren Welt gibt, sondern über Probleme und Hindernisse, die ihm und vielen anderen das Leben in Jamaika erschwerten.
In seiner Musik ist Marley authentisch und vermittelt, eine positive Lebenseinstellung mit einen kritischen Kommentar auf die Gesellschaft, wie kaum ein anderer Musiker. Lieder wie "Get Up Stand Up", "Is this Love" oder "Satisfy My Soul" sind das, was Marley bis heute in den Ohren seiner Zuhörer aufleben lässt und seine Vision einer besseren und gerechteren Welt aufrechterhalten.